Massagen sind entspannend und zugleich anregend. Nach der Anwendung fühlt man sich erholt und tiefenentspannt. Angespannte Muskeln und Nerven werden geschickt gelöst und die Durchblutung wird durch die Bewegungen auf der Haut angeregt. Auf diese Weise werden Lymphflüssigkeit und Immunsystem aktiviert.
Neben den Massagetechniken auf der Haut kommt es auch auf das richtige Massageöl an. Dieses wird vorher meist leicht erwärmt und anschließend auf dem Körper aufgetragen. Je nach beabsichtigter Wirkung kommen hier verschiedene ätherische Öle, wie Lavendelöl, zum Einsatz. Für eine magnesiumreiche Massage eignet sich das Magnesiumöl besonders gut. Dieses stammt aus der Natur und ist absolut frei von Zusatzstoffen. Der große Vorteil ist, dass es absolut fettfrei ist. Dennoch macht es, dank der öligen Konsistenz, die Massagebewegungen besonders angenehm.
Der Magnesiumöl Roll-on – für die schnelle Massage
Bei akuten Verspannungen kann es sinnvoll sein die betroffene Stelle selbst zu massieren. Um das zu vereinfachen gibt es verschiedene Massagegeräte, wie Bälle. Mithilfe des Magnesiumöl Roll-ons kann Magnesiumöl aufgetragen werden, ohne dabei die Hände schmutzig zu machen. Zudem entsteht durch den Rollkopf ein angenehmer Massageeffekt.
Massage 1x1 – welche Technik kann was?
Die klassische Massage ist die bekannteste und gängigste Massageart. Häufig wird diese Massagetechnik von Physiotherapeuten angewendet um Verspannungen zu lösen. Bei der klassischen Massagen werden folgende fünf Griffe angewendet:
Effleurage (Streichung): Dieser entspannende Handgriff wird meist zu Beginn der Massage angewendet. Mit der Hilfe des angenehmen Handgriffs wird das Öl auf dem Körper Verteilt. Dafür wird über die behandelnde Körperstelle langsam und mit leichtem Druck gestrichen.
Petrissage (Knetung): Mit den Knetgriffen werden vor allem vorhandene Verspannungen gelöst. Die Haut wird hierfür zwischen die Finger genommen und geknetet. Angelehnt an diesen Griff ist das sogenannte Walken. Dafür wird Druck auf die Knochen ausgelöst, um eine Lockerung der Muskeln zu bewirken.
Friktion (Reibung): Kleine, kreisendeBewegungen auf dem Muskel. Sie lösen Verspannungen und Verhärtungen besonders gut.
Tapotement (Klopfen): Das „Klopfen" erfolgt mit den Fingerspitzen oder aber mit der Handkante. Durch die schnellen Bewegungen wird vor allem die Durchblutung der Muskulatur gefördert.
Vibration (Zittern): Durch das Vibrieren können auch tiefere Gewebeschichten angenehmen gelockert werden.
Thai Massage
Die Thai Massage geht etwas weiter als die klassische Massage. Durch diese Massagetechnik werden mit Hilfe von den Händen, Füßen, Knie und Ellenbogen, Verspannungen gelöst und der Energiefluss im Körper angeregt.
Das Anregen des Energieflusses soll nicht nur lokale Beschwerden lösen, sondern auch andere körperliche Beschwerden lindern. Dazu gehören beispielsweise Kopfschmerzen, Verstopfungen, Ohrensaußen und Schlafstörungen.
Neben den Massagegriffen wird auch der Körper des Patienten während der Massage bewegt. Dabei werden seine Muskeln gedehnt und gestreckt, sodass die Muskulatur sich entspannen kann und die Beweglichkeit erhöht wird.
Die Bewegungen bei der Massage ähneln Yoga-Stellungen.
Fußreflexzonenmassage
Ähnlich wie die Thai Massage, hat auch die Fußreflexzonenmassage eine indirekte Wirkung. Bei Reflexzonen wird angenommen, dass sich manche Körperpartien in bestimmten Reflexzonen wiederspiegeln und dadurch beeinflusst werden. So nimmt man also an, dass durch die Massage an Reflexzonen Beschwerden an Organen und Muskeln im ganzen Körper gelindert werden.
Die Fußreflexzonenmassage stellt die bekannteste Form der Reflexzonenmassage dar. Bei dieser Massagetechnik wird gezielt Druck auf bestimmte Bereiche des Fußes ausgeübt. Über Reflexbögen soll dann eine lindernde Wirkung auf bestimmte Teile des Körpers ausgeübt werden. So soll zwischen der Innenseite des Fußes und der Wirbelsäule eine Verbindung bestehen.
Weitere Tipps zur Fußreflexzonenmassage und eine Aneitung finden Sie hier.
Lomi Lomi-Massage
Diese Massagetechnik stammt auf Hawaii und wir deswegen auch als hawaiianische Massage bezeichnet.Für diese Technik werden die Hände, Ellbogen und Unterarme verwendet. Traditionell wird vor und nach der Massage ein hawaiianisches Gebet gesprochen oder gesungen.
Ähnlich wie bei der Thai Massage, geht man auch bei der Lomi Lomi-Massage davon aus, dass es nicht nur einzelne Muskelgruppen gelockert werden, sondern auch der Energiefluss im Körper verbessert wird. Die Massagetechnik kann in verschiedenen Intensitäten erfolgen.
Durch Druck werden die einzelnen Muskelverspannungen gelöst und dadurch soll die Energie wieder frei im Körper fließen können. Man soll sich dadurch leichter von negativen Angewohnheiten trennen können und den geistige Spielraum erweitern.
Die Lomi Lomi-Massage Technik dient nicht nur der Entspannnung, sondern auch der seelischen Reinigung des Körpers.
DIY-Massage für zu Hause
Nach einem aktiven Tag lässt man sich gerne mal von seinem Partner oder gute Freund mit einer Massage verwöhnen. Mit diesen Griffen können Sie wahre Wunder in Ihrem heimischen Wellness-Tempel bewirken.
Griff 1:
Falten Sie Ihre Hände zu Fäuste und fahren Sie damit links und rechts neben der Wirbelsäule von oben nach unten entlang. Wenn Sie von unten nach oben fahren, öffnen Sie Ihre Hände.
Griff 2:
Fahren Sie mit etwas Druck und flachen Händen von der Wirbelsäule nach außen. So werden die seitlichen Rückenmuskeln sanft gelockert.
Griff 3:
Massieren Sie sanft den Nacken und achten Sie darauf nicht zu viel Druck anzuwenden. Bei kleinen Hubeln sollten Sie versuchen diese sanft raus zu massieren.
Griff 4:
Fahren Sie mit beiden Händen gleichzeitig von der Wirbelsäule nach außen. Diese Technik wird auch Dehngriff genannt.
Griff 5:
Dies ist der typische Massagegriff und weitläufig bekannt. Dafür wird mit gespreizten Fingerspitzen und kreisende Bewegungen der Rücken durchgeknetet.
Generell sollten Sie bei der Massage immer auf die Bedürfnisse Ihres Partners/ Freundes eingehen, schließlich soll dieser sich ja voll entspannen können.