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Gesichtsmasken selber machen

Gesichtsmasken selber machen - die Vorteile

Haut- und Gesichtspflege im Winter ist nicht immer einfach. Denn durch die niedrigen Temperaturen trocknet unsere Haut schnell aus. Das liegt vor allem daran, dass bei Temperaturen unter 8 Grad Celsius die Talgproduktion der Haut von unserem Körper heruntergefahren wird. Somit bleibt die hauteigene Pflege im Winter oftmals aus.

Um gestresster oder trockener Haut vorzubeugen oder diese optimal zu pflegen, bietet es sich an Gesichtsmasken selber zu machen. Ein großer Vorteil dabei ist, dass man selbst entscheiden kann, welche Zutaten, die dabei noch ideal zum eigenen Hauttyp passen, man beim Gesichtsmasken selber machen verwenden möchte.

Allerdings ist es manchmal gar nicht so einfach herauszufinden, welche natürlichen Produkte gut zu welchem Hauttyp passen. Wichtig ist es, schon die richtige Grundzutat zu wählen. Oft wird zum Gesichtsmasken selber machen Mineralerde verwendet. Bei dieser gibt es aber unterschiedliche Zusammensetzungen der enthaltenen Mineralien, die Farbe und auch Eignung für bestimmte Hauttypen ausmachen.

Gesichtsmasken selber machen - welche Zutaten kann man verwenden?

Gesichtsmasken selber machen mit weißer Mineralerde

Weiße Mineralerde wird häufig aus Kaolin gewonnen. Kaolin ist eine Kalium-Silikat-Verbindung und eisenfrei, woraus auch die weiße Farbe resultiert1. Die margilé weiße Mineralerde besteht zu 100% aus Kaolin und ist besonders reich an Magnesium. Somit eignet sie sich besonders für Gesichtsmasken zum selber machen für trockene Haut.

Gesichtsmasken selber machen mit grüner Mineralerde

Von grüner Mineralerde gibt es verschiedene Arten. Eine, die aus Ablagerungen entstanden ist, die Illite-Erde und eine aus Montmorillonit besteht. Erden mit einem hohen Montmorillonit-Gehalt weisen eine ausgesprochen hohe Aufnahmefähigkeit auf2. Die grüne margilé Mineralerde besteht zu 100% aus Montmorillonit und verfügt über eine hohe Sorptionsfähigkeit, wodurch bei der Verwendung als Gesichtsmaske eine intensive Reinigung der Haut erfolgt.

Gesichtsmasken selber machen mit roter Mineralerde

Rote Mineralerde verdankt ihre Färbung einer unterschiedlichen Menge an Eisenoxid3. Je höher der Anteil an Eisen desto verstärkter tritt die rote Färbung auf. Es gibt beispielsweise auch rosa Tonerde, die oft aus zwei Dritteln weißer und aus einem Drittel roter Tonerde besteht. Die rote margilé Mineralerde enthält ebenfalls viel Eisen, was ihr die rote Farbe verleiht und sie besonders für unreine Haut eignet.

Gesichtsmasken selber machen – ergänzende Zutaten

Hat man nun die richtige Basis gefunden, kann man seiner Phantasie freien Lauf lassen. Besonders beliebte Zutaten beim Gesichtsmasken selber machen sind Joghurt und Honig. Joghurt wird eine beruhigende und pflegende Wirkung nachgesagt, weshalb er sich grundsätzlich für alle Hauttypen eignet. Honig wird ebenfalls gerne als pflegende Beigabe in Gesichtsmasken verwendet. Ihm wird zusätzlich eine antibakterielle Wirkung nachgesagt, weshalb er vor allem bei unreiner aber trockener Haut geeignet ist. Auch Aloe Vera wird bei DIY-Projekten wie Gesichtsmasken selber machen immer beliebter. Denn auch hier macht sie mit ihrer feuchtigkeitsspendenden Wirkung auf die Haut keinen Halt.

Gesichtsmaske mit Peeling

Um für ein zusätzliches, angenehmes Peeling zu sorgen, wird lediglich eine Gesichtsbürste benötigt. Die Maske sollte dafür zunächst auf der Haut trocknen. Ist diese getrocknet, wird die Bürste mit lauwarmem Wasser angefeuchtet und in kreisenden Bewegungen über das Gesicht geführt. Due Borsten der Gesichtsreinigungsbürste rubbeln die Maske ab und sorgen für einen reinigenden Peeling-Effekt. Die Reste werden mit Wasser abgespült und die Haut mit einem Handtusch trocken getupft. Zurück bleibt ein reines und zartes Hautgefühl.

Gesichtsmasken selber machen – unsere Lieblingsmaske

Sie brauchen dafür:

Tipp: Da die weiße Mineralerde sehr fein ist, benötigt man statt einem zwei Esslöffel für die Maske.

Mischen Sie alle Zutaten der Gesichtsmaske zum selber machen mithilfe eines Holz- oder Porzellanlöffels in einer Glas- oder Porzellan-Schale. Das hat den Grund, dass Mineralerde durch ihre besonderen absorbierenden Fähigkeiten Partikel von Plastik- oder Metallutensilien aufnehmen könnte.

Tragen Sie anschließen die selbstgemachte Gesichtsmaske auf Ihr gereinigtes Gesicht und wahlweise auf das Dekolleté auf. Belassen sie die Maske für 15 Minuten auf der Haut und waschen Sie diese anschließend mit lauwarmem Wasser wieder ab.

 

1 Heike Käser: Naturkosmetische Rohstoffe: Wirkung, Verarbeitung, kosmetischer Einsatz (2015) S. 357

2 Heike Käser: Naturkosmetische Rohstoffe: Wirkung, Verarbeitung, kosmetischer Einsatz (2015) S. 353

3 Heike Käser: Naturkosmetische Rohstoffe: Wirkung, Verarbeitung, kosmetischer Einsatz (2015) S. 357

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